Eine Auszeit vom Alltag: Dieses authentische Feriendomizil verspricht Entspannung pur
Dieses Feriendomizil in dem Dorf Deià auf der Mittelmeerinsel Mallorca ist authentisch in Design und Stil. Schlichte Eleganz trifft auf Traumlage – ein geeigneter Ort für die Auszeit vom Alltag
Exklusive Ferienhäuser, voll ausgestattet mit modernstem Luxus, sind Oasen der Sehnsucht. Fern der Heimat, eingebettet in idyllische Landschaften, versprechen sie Erholung pur. Doch meist ist das reine Theorie, denn zuviel Pomp kann die Seele belasten. Wer sich wirklich erholen möchte, sucht daher lieber Entspannung in einem naturnahen Ambiente, in dem alle verbauten Materialien harmonisch mit der Umgebung verschmelzen – eben weil sie aus ihr selbst stammen.
Ein treffliches Beispiel dafür, wie sich mit kreativer Phantasie und nachhaltigem Bewusstsein ein stilvolles, authentisches Interieur schaffen lässt, findet sich auf Mallorca: das Haus Patafuet am Rande von Deià. Der Ort punktet vor allem durch seine Lage: Er grenzt direkt an Sóller, eines der beliebtesten touristischen Dörfer Mallorcas. Doch von dem Trubel des Nachbarortes ist in dieser Enklave der Ruhe wenig zu spüren: Schon bei der Ankunft werden die Besucher von der authentischen und friedlichen Atmosphäre gefangen genommen. Wer hier sein darf, will nicht mehr fort. Die Feriengäste genießen einen atemberaubenden Blick auf das Mittelmeer. Dank der Lage sind alle Räume fast durchgend von Sonne durchflutet.
Dass Besucher in diese Traumwelt eintauchen können, verdanken sie dem Unternehmen More Design. Die Achitekten befreiten das Gebäude von den niedrigen Decken und ersetzten das düstere Interieur durch Möbel und Wohnaccessoires aus elementaren Materialien wie Holz, Stahl und Stein. Architekt Manuel Villaneuva von More Design dazu: „Durch diese Maßnahmen haben wir ein erstaunliches Volumen freigelegt, das dieses Gebäude fast wie ein altes Lagerhaus wirken lässt.“ Der Aufwand hat sich gelohnt: Das Ergebnis erzeugt ein Gefühl von weitläufiger Luftigkeit. Die zeigt sich besonders deutlich im offenen Wohn- und Essbereich. Durch die weitgehende Erhaltung der schmalen Wand, die die öffentlichen von den privaten Räume des Hauses trennt, wurde diese Wirkung noch verstärkt. Durch die breite, hohe Öffnung in dieser Wand kann das Auge die voluminöse Offenheit des dahinter liegenden Durchgangs wahrnehmen, während die Wand gleichzeitig sicherstellt, dass die Privatsphäre der Bewohner gewahrt bleibt. Die alten Ziegelstützen der Wand wurden in die Gestaltung integriert, um die Erinnerung an die Materialgeschichte des Hauses wachzuhalten. „Damit unterstreichen wir zugleich unseren unprätentiösen, typisch mallorquinischen Ansatz für den Hausbau“, so der Architekt.
Diese Metamorphose des Hauses entsprach voll und ganz den ästhetischen Vorstellungen der Hauseigentümer: „Diese wollten die vorhandenen Volumina so weit wie möglich respektieren und haben es bei einem Stockwerk belassen, statt auf die maximal bebaubare Fläche zu kommen. Das tut nicht nur dem Haus gut, sondern vor allem den Bewohnern.“
BEL 04/23